Erdverkabelung: Was bedeutet das?

Was ist der Vorteil?

Erdkabel sind unauffälliger als Freileitungen. Nach Abschluss der Bauarbeiten bleibt das Landschaftsbild durch sie nahezu unberührt. Auch das Brummen entfällt.

 

Die Kabelstränge liegen in 1,50 bis zwei Metern Tiefe in der Erde. Die Trassen dürften nach Abschluss der Bauarbeiten je nach Zahl der Kabelstränge zwischen 15 und knapp 40 Meter breit sein.

Die Trassen müssen jederzeit zugänglich sein.

Auf ihnen dürfen keine Gebäude stehen. Bäume dürfen in dem Bereich nicht gepflanzt werden.  Landwirtschaft ist jedoch möglich.

 


Interesssante Informationen zur Erdverkabelung

Die Firma TenneT ist Spezialist in Sachen Erdverkabelung und hat Aufträge für viele Erdverkabelungsprojekte in Deutschland.

Hier können Sie

herunterladen.

 

Eine neue Alternative bei der Verlegung von Erdkabeln stellt das „e-power pipe“ Verfahren der Firma Herrenknecht dar, bei dem ein Leerrohr über eine längere Strecke von über 1 km grabenlos gebohrt wird und durch diese Leerrohr sodann die HGÜ-Kabel eigezogen werden. Das Verfahren wurde durch das BMWI gefördert und zusammen u.a. mit AMPRION entwickelt. 
 
https://www.herrenknecht.com/de/innovation/forschung-entwicklung/maschinentechnikund-komponenten/e-power-pipe.html
 
Ein ähnliches Verfahren wurde durch die Firma  AGS Verfahrenstechnik , Stade zusammen mit den Stadtwerken Stade entwickelt, wobei noch ein Graben erforderlich ist, dieser aber nur eine sehr geringe Breite von 2 m aufweist. 
 
http://wp.ags-verfahrenstechnik.de/pilot-teststrecke/

 

Da Herr Seehofer für Bayern die Erdverkabelung der geplanten Stromtrassen durchgesetzt hat, hat Bayern hier eine Vorreiterrolle.

Hier einige Informationen aus Bayern zum Thema Erdkabel: